Heilung aus der Co-Abhängigkeit: "Ja, du verdienst Respekt!"

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Wenn du in co-abhängigen und/oder narzisstischen Strukturen aufgewachsen sind, hast du in deinem erwachsenen Leben wahrscheinlich immer wieder Beziehungen und Situationen angezogen, in denen deine Bedürfnisse übergangen und missachtet wurden. Es ist als würde auf deiner Stirn stehen “Mach mit mir was du willst!”- und oft tut es das auf Frequenzebene tatsächlich. Auf meiner Stirn stand dieser Satz sehr lange und mit den Jahren habe ich erkannt was mir fehlt: Respekt- mir selbst gegenüber.

Um diesen Teufelskreis zu verlassen, um endlich das zu leben, wofür du hier bist, nämlich Fülle auf allen Ebenen, ist es Zeit, diese Frequenz zu verändern und so eine Welt zu kreieren, in der du im Außen Wertschätzung und Achtung erhältst.

Es gibt einen wesentlichen Punkt, den Menschen mit Traumaerfahrung und co-abhängigen Strukturen wieder lernen dürfen und das ist, dass du Respekt verdient hast- in dir selbst, und ja auch im Außen. 

Dass du es verdient hast, dass dir mit Wertschätzung begegnet wird, dass deine Grenzen respektiert werden und du für das gesehen und anerkannt wirst, was du wirklich bist.

Nein- es ist nicht normal, dich klein zu fühlen und so behandelt zu werden!

Wenn du dich auf den Weg begibst, deine co-abhängigen Strukturen zu verlassen, wird eine wichtige Erkenntnis immer wieder zu dir durchschimmern, nämlich, dass das was du in deiner Kindheit und deinem späteren Leben bis heute erlebt hast, NICHT NORMAL IST.

Es ist nicht normal, dass du herum geschubst wirst, dass du dich aufopferst und es dir niemand dankt, dass Menschen dir Versprechungen machen, die sie nicht einhalten, dass der Kelch der Fülle und Liebe scheinbar immer an dir vorbei geht.

Es ist nicht normal, dass du immer wieder Menschen anziehst, die dir nicht das geben können, was du dir von Herzen wünschst, dass du deine Liebe ins Nichts verschenkst und am Ende alleine zurück bleibst.

Es ist nicht normal, dass du in deiner Einsamkeit, dem Gefühl der Ablehnung verharrst und dem Leben hinter einer Scheibe zuschaust, wie es an dir vorbei zieht.

Es ist “normal” für ein traumarisiertes Gehirn, das mit der Realität aufgewachsen ist, dass die eigenen Bedürfnisse nichts wert sind, erst recht nicht die eigenen Träume. Dass du kein Recht darauf hast, deinen eigenen Raum einzunehmen, in Beziehung zu sein und darin respektiert zu sein.

Es erscheint dir normal, doch es ist nicht wofür du hier bist. Das wirklich in der Tiefe zu spüren, ist absolut wesentlich für den notwendigen Shift in deinem Leben. 

Wenn dir das bewusst wird, kann es sein, dass sich Wut zeigt- und das ist wundervoll, denn Wut schafft Klarheit. Gleichzeitig dient es dir auf Dauer nicht, deine Wut gegen jene zu richten, von denen du nicht bekommen hast, was du brauchst: Deine Eltern, Großeltern, Freundinnen, Partnerinnen, Chef_innen etc. Das hält den Kreislauf der Ohnmacht aufrecht, denn möglicherweise haben diese Menschen in dem Maße gehandelt, wie sie es konnten- und möglicherweise mangelt es ihnen selbst an Respekt und Selbstliebe.

Und auch, wenn es vielleicht den Anschein macht: Ich möchte dich hier natürlich nicht ermuntern, die Verantwortung nach Außen abzugeben und traurig darüber zu sein, wie gemein die Menschen doch sind. Ich habe das lange getan und es hat mich nur noch tiefer in den Sumpf gezogen. 

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Es beginnt bei dir. Es beginnt mir deiner Selbstverantwortung für all das, was sich in deinem Leben zeigt und, dass du lernst die Macht wieder zu dir zurück zu holen. 

Die Macht kommt dann zu dir zurück, wenn du weniger mit deinen verletzten Inneren-Kind-Anteilen identifiziert bist und daraus im Außen reagierst- sie stattdessen liebevoll anerkennst und integrierst. Dann nämlich erfährst du dich mehr und mehr als erwachsene Frau/ erwachsenen Mann im Vollbesitz deiner spirituellen, geistigen, körperlichen und emotionalen Kräfte und kannst daraus handelt.

Durch den Respekt und die Aufrichtigkeit, den du deinem Wesen und deinen Bedürfnissen gegenüber bringst, zeigst du den Menschen um dich herum energetisch, wie du behandelt werden möchtest.

Wenn du dich selbst ständig missachtest, übergehst, vor dir flüchtest, dich nur mit deinen Sonnenseiten liebst, wirst du Menschen anziehen, die sich selbst genauso schlecht behandeln- und dich natürlich auch. 

Warum lässt sich niemand auf mich ein?

Ich habe während meiner Zwanziger im Außen viel fehlendes Commitment gespiegelt bekommen. Ganz besonders in meinem Unternehmen und in romantischen Begegnungen. Ich habe so viel euphorische Ausbrüche erlebt und leere Worte gehört, die keine Verbindlichkeit zur Folge hatten, dass ich mich fragen musste: Wie steht es denn um mein Commitment zu mir? Wie sehr schätze ich mich denn in meinem Kern wert? Wie sehr nehme ich mich denn an in meiner Dunkelheit? Wie sehr respektiere und schätze ich mich denn wert- in meiner Arbeit, meiner Weiblichkeit und als potenzielle Partnerin? 

Das waren bittere Momente, denn ich konnte die Verantwortung nicht mehr länger an die „unverbindliche Spiriszene“ oder die „bindungsphobischen Männer“ abgeben.  Mir wurde klar, dass diese Welt ein Ort der FÜLLE ist, in dem ich absolut alles anziehen kann und, dass ich daher wählen kann, was ich anziehe. 

Die Entscheidung für den Respekt beginnt im Innen

Ich habe mich entschieden, meine Bedürfnisse ernst zu nehmen- auch, wenn das heißt, dass ich dadurch im Außen einiges streichen musste.

Ich habe mich entschieden, mir meiner eigenen Mechanismen, die Fülle von mir fern halten wirklich bewusst zu werden.

Ich habe mich dazu entschieden, mir selbst wirklich zu begegnen, auf Entzug von Ablenkungen zu gehen, täglich zu meditieren und mich von einer großartigen Traumaheilerin, der ich sehr vertraue, regelmäßig begleiten zu lassen. Traumaheilung nimmt den Nebel von den Augen, setzt deine Füße auf den Boden, gibt dir deine spirituelle Anbindung zurück- und verbindet dich mit deinem echten Wert.

Mein Leben hat sich seitdem gewandelt und tut es immer noch. Ich spüre in mir dieses tiefe Commitment für mich zu gehen und mich endlich ernst zu nehmen, in meinen tiefsten Bedürfnissen. Mich selbst als das spirituelle Wesen, das ich bin zu respektieren- und noch mehr: als der Mensch, der ich JETZT GERADE BIN. Mein Umfeld spiegelt mir das durch mehr Klarheit, Wertschätzung und Einlassen und ich bin zutiefst dankbar für entschlossene und mutige Kundinnen und Menschen, die bereit sind, mit mir in die Tiefe zu gehen.

Du hast die Wahl auszusteigen, aus diesem Schlamm, aus den immer gleichen verletzenden Situationen und der Schwere, die dich umgibt und dich permanent im Notstand hält. Heilung ist möglich, für jede*n von uns- und wir dürfen uns radikal der Fülle öffnen. 

Deine Seelenessenz ist gold- dein ganz persönliches Gold und es ist Zeit, es zum Leuchten zu bringen.

Von Herzen

Deine Susanne 

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